Samsung hat einen Fonds in Höhe von bis zu 2,6 Billionen KRW aufgelegt, der dazu beitragen soll, die Geschäfte seiner Lieferpartner zu stabilisieren, die sich in Schwierigkeiten befinden, da ihre Betriebe aufgrund von COVID-19 stillstehen, wodurch die Lieferung von Komponenten behindert wird.
Zu den Geldgebern des Fonds gehören u. a. Samsung Electronics, Samsung Display, Samsung Electro-Mechanics, Samsung SDI, Samsung SDS und die C&T Corporation.
Im Zusammenhang mit seinen übrigen Fondsprogrammen, wie z. B. dem Win-Win-Fonds und dem Finanziellen Unterstützungsfonds für die Bezahlung gekaufter Artikel, plant Samsung, seinen Betriebsfonds in Höhe von 1 Billionen KRW dafür zu verwenden, seinen Partnern zinslose oder zinsgünstige Darlehen zu gewähren und für ihre gekauften Artikel, deren Wert sich im Februar auf schätzungsweise 1,6 Billionen KRW beläuft, Vorauszahlungen zu leisten.
So übernimmt Samsung Electronics insbesondere die tatsächlichen Logistikkosten, sofern seine Lieferpartner für eine dringende Materiallieferung Luftfracht wählen.
Sollten seine Lieferpartner wegen Versorgungsengpässen ihren Einkaufskanal für die Lieferung von Roh- und Hilfsmaterialien diversifizieren müssen, vereinfacht Samsung Electronics den Genehmigungsprozess und verkürzt die Bearbeitungszeit, während es gleichzeitig Beratung an die Lieferpartner leistet.
Darüber hinaus tauscht Samsung Electronics Zollinformationen mit den Logistikdiensten aus, um den Prozess der Materiallieferung seiner Lieferpartner zu vereinfachen. Das Unternehmen ist auch bestrebt, die Lierferpartner zu ermutigen, alternative Lieferkanäle neben den bereits bestehenden zu erschließen.
Samsung Electronics stellt darüber hinaus China-bezogene Informationen zur Verfügung, darunter die Richtlinien der chinesischen Regierung und den aktuellen Stand der Logistik und der Zollabfertigung in China. Es gibt außerdem die Verhaltensrichtlinien für die Prävention und den Umgang mit Infektionskrankheiten bekannt, die Tipps für die Erhaltung der Gesundheit, das Ergreifen präventiver Maßnahmen und die Verhinderung der Ausbreitung enthalten.
Den Lieferpartnern in China werden außerdem Gesichtsmasken, Handdesinfektionsmittel und Thermometer zur Verfügung gestellt.
Samsung Electronics unterhält zudem ein „Lieferpartner-Support-Center“, um die Anliegen seiner Partner, die in Schwierigkeiten stecken, Gehör zu verschaffen.
Samsung wird die Situation weiterhin beobachten und seine Lieferpartner bei Bedarf weiter unterstützen.
[ Notiz]
□ Win-Win-Fonds
Seit 2010 stellte der Samsung-Konzern, vertreten durch Samsung Electronics, ein Förderprogramm namens Win-Win-Fonds bereit. Der Win-Win-Fonds zielt darauf ab, Lieferpartnern von Samsung, die sich um Mittel für die technologische Entwicklung, Anlageninvestitionen und Betriebsausgaben bemühen, Darlehen mit niedrigeren Zinssätzen bereitzustellen. Die Tochtergesellschaften von Samsung, darunter Samsung Electronics, Samsung Display, Samsung Electro-Mechanics, Samsung SDI, Samsung SDS, Samsung Heavy Industries und C&T Corporation, haben diesen Fonds für ihre primären, sekundären und tertiären Lieferpartner auf bis zu 2,4 Billionen KRW aufgestockt.
□ Finanzieller Unterstützungsfonds für die Bezahlung von gekauften Artikeln
Samsung Electronics und Samsung Display stellen seit 2017 einen Fonds in Höhe von 1 Billionen Euro für die Bezahlung gekaufter Artikel zur Verfügung. Der finanzielle Unterstützungsfonds für die Bezahlung gekaufter Artikel ist ein zinsloses Darlehensprogramm, das für ihre primären und sekundären Lieferpartner zur Verfügung steht, die Finanzmittel benötigen, um ihre Subunternehmer für gekaufte Artikel innerhalb von 30 Tagen in bar bezahlen zu können. Durch die Gewährung von zinslosen Darlehen an ihre primären und sekundären Lieferpartner für einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren konnten sie die finanzielle Belastung ihrer Partner verringern.
